ECM-Team GmbH

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Die ECM-Technologie

ECM steht für Elektrochemische Metallbearbeitung (Fertigungsverfahren nach DIN 8580 der Hauptgruppe Trennen). Dabei wird Metall gezielt durch elektrische und chemische Reaktionen abgetragen. Das Verfahren eignet sich besonders gut, um Kanten zu verrunden, Grate zu entfernen und schwer erreichbare Stellen zu bearbeiten.

Wie funktioniert ECM (Elektro Chemical Machining)?

Der ECM-Prozess funktioniert nach den physikalischen Regeln der Elektrolyse. An zwei metallischen Elektroden - der Anode (Werkstück) und der Kathode (Werkzeug) -  die sich in einer wässrigen Elektrolytlösung befinden, wird eine Gleichspannung angelegt. Diese bewirkt eine chemische Zersetzung des Werkstückes (Anode) an zuvor exakt definierten Stellen. Das Abtragsvolumen wird durch die Höhe und die Wirkzeit des Arbeitsstromes - aber auch durch die gezielte Spülung mit Elektrolyt - und entsprechender Ausführung des Werkzeuges (Kathode) beeinflußt. Das Verfahren ist bei allen metallischen Werkstoffen - ob gehärtet oder ungehärtet -  anwendbar.
 

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ECM-Prozessablauf 

leitfähige Flüssigkeit (Elektrolyt) und elektrischer Strom sorgen dafür, dass sich Material gezielt vom Werkstück löst – ganz ohne mechanische Belastung
Der ECM-Prozessablauf (Elektrochemisches Entgraten)
Zu Beginn wird das Werkstück in die Vorrichtung eingelegt. Anschließend startet der Prozess, bei dem sich das Oberteil absenkt und durch die Anoden (+) der elektrische Kontakt hergestellt wird. Parallel beginnt der Elektrolyt gleichmäßig durch den Spalt zwischen Kathode (-) und Werkstück (+) zu fließen. Sobald der Stromkreis geschlossen ist, beginnt der eigentliche Materialabtrag – dabei werden die Grate berührungslos und gezielt entfernt und über den Elektrolyt abtransportiert und gefiltert. Ist der Prozess beendet, öffnet sich die Vorrichtung und das bearbeitete Werkstück kann entnommen werden!
 

 

Anlagenaufbau
Robuste Bauweise mit Arbeitsraum, Steuerung, Vorrichtung und Elektrolytpumpe für den Arbeitskreislauf sowie Förderpumpe und Kammerfilterpresse für den Reinigungskreislauf. Der Vorrichtungswechsel ist schnell und benutzerfreundlich möglich.

Stromquelle (Generator)
Gleichstrom oder gepulste Hochstromquellen bis 4.000 A ermöglichen einen konstanten Prozess. Ergebnis: gleichmäßiger Materialabtrag mit exzellenten Oberflächen (Rz < 4 µm).

Elektrolytreinigung
Filtration der Metallhydroxide über eine Kammerfilterpresse. Der Elektrolyt ist temperaturgeführt (20–35 °C), sowie druck- oder strömungsgeregelt und stabil bei ca. pH 6,8. Dies garantiert eine hohe Prozessstabilität und minimale Ablagerungen im Elektrolyt.