ECM-Team GmbH

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ECM-VORRICHTUNGEN

Hier bündeln wir Wissen zu ECM-Vorrichtungen: Technik & Grundlagen, Vorteile & Einsatzbereiche, Prozess & Technikdetails, Qualität & Nachbearbeitung sowie Anlage & Service. Öffnen Sie eine Frage, um die Details zu sehen.

 

Welche Werkstoffe eignen sich für die ECM-Bearbeitung?

Es lassen sich nahezu alle metallischen und elektrisch leitfähige Werkstoffe bearbeiten.

Welche Vorteile bietet ECM gegenüber mechanischen Verfahren?

- Das Verfahren ist berührungslos und es gibt keinen Kontakt zwischen Werkzeug und Werkstück.

- Es kommt zu keiner Wärmebeanspruchung der Bauteile und damit zu keinen Gefüge Veränderungen im Werkstoff.

- Die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs (Härte, Festigkeit)haben keinen Einfluss auf die Bearbeitbarkeit.

- Es entstehen bei der Bearbeitung keine Sekundärgrate (scharfe Kanten).

- Es sind komplexe geometrische Formen bearbeitbar.

Für welche Stückzahlen eignet sich ECM?

Die Elektrochemische Bearbeitung ist ein vorrichtungsgebundenes Verfahren bei dem für jedes Werkstück eine eigene Vorrichtung benötigt wird. Dadurch eignet sich das Verfahren eher für Serien ab ca. > 1000 Stück.

Wie lange dauert die ECM-Bearbeitung?

Die Entgratzeiten sind sehr kurz, da hohe Stromdichten auftreten. In der Regel betragen diese 5 bis maximal 30 Sekunden.

Welche Nachbehandlung ist beim ECM-Prozess erforderlich?

Zur Nachbehandlung werden die mit Elektrolyt benetzten Werkstücke (Korrosionsgefahr) zunächst in klarem Wasser gespült (neutralisiert) und danach gereinigt und konserviert.

Die beim ECM-Prozess erzeugten Abtrags Produkte (Metallhydroxide) erweisen sich im Allgemeinen als sehr stark haftend und müssen – speziell bei starkem Abtrag – mit mechanischen oder chemischen Mitteln entfernt werden.